Die Müllverbrennungsanlage Spittelau ist jetzt nicht nur Hundertwasserbunt, sondern auch smart. Durch eine Homogenisierung des Mülls können in den Verbrennungsöfen noch konstantere Leistungen gefahren werden, dies minimiert Emissionen, Staub- und Geruch. Und hilft dem Klima.

Michaela Killian, Alexander Schneider und Matthias Mistelbauer haben sich ein Ziel gesetzt: Die Müllverbrennungsanlage Spittelau smart zu machen.

Der Schlüssel zum Erfolg ist ein komplexes Automatisierungskonzept der Anlieferlogistik. Dadurch erreicht man eine möglichst homogene Zusammensetzung des Mülls und somit eine konstante Verbrennung und Leistung. Ein smarter Algorithmus übernimmt die Steuerung der Müllfahrzeuge bei der Anlieferung zu einem definierten Müllbunkertor und erzielt damit eine gute Durchmischung (= Homogenisierung).

In Verbindung mit den modernen Schnelllauftoren, der Kranautomatik, der Feuerleistungsregelung und einer ausgeklügelten IoT-Sensorik und Automatisierungstechnik wird eine Minimierung von Staub und Geruch – bei maximalem Durchsatz – erzielt.

Durch die Durchmischung des Mülls zu einem homogenen Brennstoff werden die Emissionswerte noch besser eingehalten, Überschreitungen minimiert und es muss weniger Gas als Stützbrennstoff verwendet werden. Das alles hilft dem Klima.