Beim Bau einer neuen Kühlhalle für Verstorbene hat Martin Sostek schon bei Planung und Errichtung großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.

Die Friedhöfe Wien GmbH errichtet am Wiener Zentralfriedhof eine neue Kühlhalle zur vorübergehenden Aufbewahrung von Verstorbenen. Martin Sostek hat sich bei der Planung des Projekts durch die Wahl des optimalen Standortes und den Einsatz ausgewählter Baumethoden um eine möglichst klimafreundliche und wirtschaftliche Umsetzung des Projekts bemüht. Die Verkehrswege für den Transport von Verstorbenen werden minimiert.

Beim Bau der Kühlhalle wurde für die Bodenplatte mit „Schaumbeton“ eine umweltschonende Technologie gewählt, die es erlaubt, auf herkömmliche Dämmungen wie XPS-Platten zu verzichten. Um die Räumlichkeiten möglichst effizient zu temperieren, wurde der Einsatz von innovativen Luft-Wasser-Wärmepumpen gewählt.

Durch Herstellung einer Deckenkühlung kommen die modulierenden Wärmepumpen auch für die Kühlung zum Einsatz. Durch diese zusätzliche Kühlmöglichkeit können separate Klimageräte entfallen. Die Stromversorgung erfolgt durch die am Dach befindliche Photovoltaikanlage. Im Bereich der Anlieferzone wurden Elektro-Ladesäulen installiert.