Rusbeh Rezania, Helene Eckerstorfer, Mario Wallner
Entwicklung und Realisierung Neue und erneuerbare Assets Thermisch
Projektentwicklung und -umsetzung
Dekarbonisierung Fernwärmenetz
Mit neuen Wärmequellen für das Wiener Fernwärmenetz wie der Tiefen-Geothermie versucht das Team Helene Eckerstorfer, Mario Wallner und Rusbeh Rezania die Gas-Abhängigkeit zu reduzieren und die Fernwärme noch grüner zu machen.
Die Dekarbonisierung der Wärmeaufbringung der Fernwärme in den städtischen Strukturen ist ein wesentlicher Baustein zur Erreichung der Klimaziele. Wien besitzt eines der größten Fernwärmenetze in Europa.
Die Aufgabe von Helene Eckerstorfer, Mario Wallner und Rusbeh Rezania liegt in der Nutzbarmachung von alternativen regionalen Wärme-Ressourcen, um die Gas-Abhängigkeit und den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren.
Daher entwickeln, planen und realisieren sie alternative Energieerzeugungsanlagen. Ein starker Fokus liegt auf der Nutzung von Abwärme aus Kühlkreisläufen, Abwasser oder Rechenzentren mittels Wärmepumpen.
In Simmering entsteht z. B. die größte Wärmepumpe Europas. Diese kann künftig über 100.000 Haushalte mit grüner Wärme versorgen. Eines der spannendsten und erfolgversprechendsten Themen des Teams ist die Geothermie.
Ein mehrjähriges Forschungsprojekt ist zu Ende gegangen und das Team weiß, wo die entsprechenden Heißwasser-Vorkommen unterhalb von Wien situiert sind. Über 100 Grad Celsius heiß ist der in rund 3.000 Meter Tiefe liegende Wasserspeicher, der sich über mehrere Quadratkilometer von Donaustadt bis Simmering und über die Stadtgrenze hinaus erstreckt.
Bis 2030 sollen bereits 120 Megawatt über Geothermie abgedeckt werden. Damit können dann rund 125.000 Haushalte versorgt werden.
Klimaschutz ist uns wichtig,
weil es die wichtigste Aufgabe unserer Zeit ist, damit die Welt auch in Zukunft nutzbar bleibt. Die Dekarbonisierung der Fernwärme ist dazu ein großer Hebel.