Durch den Verzicht auf Diesel-Stromaggregate, den Einsatz von grünem Strom, die Nutzung von Baugeräten mit elektrischem Antrieb (und wo dies nicht möglich ist, von Geräten mit höchsten Abgasnormen) und den Einsatz von Recycling-Beton wird versucht, die CO₂-Bilanz von Baustellen zu optimieren.

Lena Radics und Michael Banovits sind ein echtes Green Team. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Vision einer CO₂-neutralen Baustelle umzusetzen.

Eine Gleisbaustelle am Landstraßer Gürtel ist ihr erstes Pilotprojekt. Viele Maßnahmen sind notwendig, um die CO₂-Emissionen auf dieser Baustelle zu minimieren: der Einsatz von grünem Strom, der Verzicht auf Diesel-Aggregate, die Verpflichtung der Baufirmen zum Einsatz von elektrisch betriebenen Baggern und Kleingeräten. Andere schwere Geräte, die nicht elektrisch betrieben werden können, müssen den höchsten Abgaswerten entsprechen. Weiters kommt bei dieser Baustelle schon Recycling-Beton zum Einsatz.

Als sich diese Maßnahmen in den Bau-Ausschreibungen wiedergefunden haben, gab es anfangs großen Widerstand. Aber Lena und Michael blieben mit Unterstützung ihrer Vorgesetzten hartnäckig. Um aus den Erfahrungen zu lernen, wird das Projekt wissenschaftlich von der TU begleitet.

Die beiden sind auch Role Models für abteilungs- und generationenübergreifendes Arbeiten. Sie wünschen sich, dass möglichst viele Kolleg*innen in anderen Bauabteilungen der Wiener Stadtwerke-Gruppe ihrem Beispiel auf dem Weg zur CO₂-neutralen Baustelle folgen.